Samstag, 14. Dezember 2013

Assassins Creed 4: Black Flag

Arrr...

Wer wollte nicht schon immer mal unter Schwarzer Flagge sein eigenes Schiff kommandieren und Gallonen von Spanier, Portugiesen und Engländer plündern? Wer wollte nicht schon immer in heldenhaften Seeschlachten Siegreich hervorgehen und seinen Reichtum anhäufen? Wer wollte nicht schon immer, nach einem erfolgreichen Beutezug, in Tortuga ankern um zu saufen und raufen?

Schon immer faszinierten mich Piraten und vor allem Spiele/Filme mit ihnen. Wer möchte nicht als Pirat/Piratenbraut die Weltmeere unsicher machen und dabei Reich werden? Und das natürlich im Goldenen Zeitalter der Piraterie! Die Karibik unsicher machen und dabei noch viel Spaß haben, dass kann man mit dem Neuen Teil aus der Assassin's Creed Reihe.

Man spielt Edward Kenway, einen Piraten der bald ein Prachtstück an Schiff kapert und durch die Karibischen Meere plündernd umherzieht. Natürlich hat auch dieser Teil eine Storyline die seine Beachtung sucht aber erst mal Tagelang plündern, morden und Schiffe versenken spielen.

Zwischendurch kann man Teilweise die Story voran treiben bis man die Tauchglocke hat und dann geht es weiter im Text. Schließlich braucht das Schiff die nötigen Upgrates um die großen Man o'Wars zu besiegen und die Festungen im Süden sind auch nicht einfach einzunehmen. 750 Holz und 500 Metall für das nächste Update? Das sind Mindestens 5 Fregatten die versenkt werden müssen. Aber egal denn so viel Spaß hatte ich noch nie Schiffen auf zu lauern und diese zu versenken. Den ENTLICH gibt es mal ein Piratenspiel in den Man genau das machen kann! Pirat sein!

Natürlich gibt es viele gute Piratenspiele (ich kenne nur die Risen Serie die ich persönlich sehr toll finde und Monkey Island Serie) aber diese sind meist nur Advantures oder Rollenspiele. Du kannst hier dein Schiff nicht selber fahren und wenn dann ist das nur kurz zwischen durch oder schwer zu steuern und macht keinen Spaß.

Aber seit den Seemissionen in Assassin's Creed 3 habe ich gehofft und gebetet, dass wenn überhaupt irgendwer diese Mechanismen nimmt und damit ein Open World Piratenspiel entwickelt. Ich war von Assassin's Creed 4 überzeugt noch bevor die ersten Bilder zu sehen waren. Schließlich war bekannt das es sich um Edward Kenway handelt, einen Piraten in der Karibik. Also kann es nur gut sein.

Und ich wurde nicht enttäuscht! Es ist so gut das ich es schwer finde mich loszureißen um für die Uni Hausaufgaben zu machen, geschweige denn diese Review zu schreiben. Aber ich habe mich durch gerungen (liegt vielleicht daran das ich nicht zu Hause bin und deswegen nicht spielen kann) eine Review zu schreiben. Natürlich ist das Spiel auf PS3 und Xbox 360 schon eine Weile raus und man hat schon eine Review nach der anderen lesen können. Aber leider Besitze ich nur einen PC und kann deshalb erst jetzt das Spiel erleben und darüber berichten.
Die Grafik ist Top. Die Karibik sieht so wunderschön aus, das ich überzeugt bin meinen nächsten Urlaub da zu verbringen (Zehn Jahre sparen und dann sehen wir mit dem Traum weiter). Die Charakterdesigns sind überzeugend und die Unterwasser Level einfach wunderschön (Als ich meinen ersten Wal vorbei schwimmen sah wäre ich fast ertrunken weil ich einfach nur innehalten musste um diesem zuzusehen).

Die Story ist mitreißend und interessant lenkt aber nicht vom wesentlichen ab, der Piraterie! Und diese ist „vielseitig“.

Vielseitig nicht im Sinne davon das es Abwechslungsreich ist. Jede Schlacht ist irgendwie immer gleich. Schiff gesichtet. Fette Beute. Angriff. Entern. Versenken (oder der Flotte zuschicken). Übung macht bekanntlich den Meister. Aber, ich weiß nicht warum genau das nicht langweilig wird. Natürlich geht man zwischendurch entweder Tiefsee tauchen, greift Festungen an, geht fischen (was ich nie wieder machen möchte! Die armen Tiere!) oder erkundet eine der vielen, vielen Orte und sucht nach vergrabenen Schätzen.

Dennoch kommt man natürlich nicht herum zu plündern. Metall, Stoff und Holz sind essenziell um die Jackdaw zu verbessern und Rum sowie Zucker sind gute Handelsmittel um an das nötige Kleingeld zu kommen. Schließlich ist das Gold der Lebensinhalt der Piraterie. Auch wenn man das eine oder andere Lagerhaus Plündern kann, welche verteilt in der Karibik liegen, ist das dennoch nicht genug um Reich zu werden. Wer viel Geld haben möchte muss die großen Schiffe im Süden überfallen. Wer die Großen Schiffe im Süden überfallen möchte braucht ein stärkeres Schiff. Und so vergehen zwei Wochen und 75% des Spieles und man ist immer noch gefesselt davon.

Ich empfehle jedem das Spiel der es liebt sich wie ein Pirat zu fühlen und sich seinen Erfolg als eben dieser erkämpfen will (wie es sich auch gehört). Ich kann kaum erwarten nach Hause zu kommen um weiter spielen zu können. Schließlich muss ich die Elite Baupläne die ich beim letzten Tauchgang gefunden habe anbringen lassen und da gibt es ein Schiff im Süden das mich immer wieder angreifen muss wenn ich die bis zum Rand gefüllten Man o'Wars fast Enter fertig gemacht habe. Der muss ich bald zeigen wer der wahre Schrecken dieser Meere ist!


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